Realisieren bis zu 1.000 Schnellladepunkte in Deutschland
Der Ausbau von Schnellladeinfrastruktur im Lebensmitteleinzelhandel nimmt weiter Fahrt auf. Das Cleantech Unternehmen Numbat und tegut… sorgen ab 2023 in Mittel- und Süddeutschland für einen deutlichen Anstieg von Schnellladesäulen bis 300 kW und führen damit die Entwicklung zu einer flächendeckenden Schnellladeinfrastruktur an.
„Den Akku des E-Autos in 15 bis 20 Minuten nahezu vollladen, während man im Markt seine Einkäufe tätigt: Das wird zukünftig auf allen unseren Kundenparkplätzen möglich sein“, verspricht Christian Günther, zuständig für das Energiemanagement bei tegut…, „Damit machen wir den Einkauf für unsere Kundinnen und Kunden noch komfortabler. Das Laden des E-Autos muss künftig nicht mehr geplant werden, sondern erfolgt schnell und alltagstauglich nebenbei. Das ist ein absoluter Benefit für unsere Kundinnen und Kunden, weil wir mit dieser Möglichkeit des Schnellladens komplett auf ihre Bedürfnisse eingehen.“
Bisher gestaltete sich die Umsetzung einer Schnellladeinfrastruktur als schwierig. Ein komplizierter Anschluss an das Stromnetz, Trafostationen mit derzeit langen Lieferzeiten für Transformatoren, als auch gravierende Baumaßnahmen und hohe Investitionskosten verhinderten den notwendigen Ausbau der Schnellladesäulen. Mit Numbat hat tegut… einen Partner gefunden, der diese Probleme mit einer innovativen Technologie löst. Numbat setzt dabei auf eine Kombination aus Schnellladesäule und Batteriespeicher. Die Installation ist schnell und unkompliziert, Trafostationen sind hinfällig und tegut… profitiert zum einen von einem nachhaltigen und direkt umsetzbaren Schnellladeangebot für Kundinnen und Kunden. Zum anderen optimiert Numbat durch Energiemanagement den Stromverbrauch in der jeweiligen Filiale und erzielt Kosteneinsparungen.
Nahezu alle tegut… Standorte mit Parkfläche werden bereits 2023 mit einem bis maximal fünf Schnellladesystemen mit je zwei Ladepunkten ausgestattet. Darüber hinaus entstehen durch die Expansion von tegut… jährlich weitere Ladestandorte, da die Schnellladesysteme künftig bei jedem Neubau von vornherein mit geplant werden.
Martin Schall, Geschäftsführer der Numbat GmbH, ist ebenfalls überzeugt von der Kooperation: „Mit tegut… haben wir einen weiteren Partner gefunden, der auf nachhaltige, neue Technologien setzt und weiß was die Welt von morgen wirklich benötigt. Wir können damit ein Projekt in einem dreistelligen Millionenbereich realisieren, welches uns zu einem führenden Anbieter von High-Power Chargern in Deutschland katapultiert.“
Für Alexander Wilhelm, Geschäftsleiter Expansion, Bau und Immobilien bei tegut…, ist die Investition in die Schnellladeinfrastruktur ein weiterer wichtiger Schritt, um die Unternehmensziele in Bezug auf Nachhaltigkeit konsequent weiterzuverfolgen: „Wir haben uns praktisch mit der Gründung von tegut… vor 75 Jahren den Leitspruch auf die Fahne geschrieben, mit guten Lebensmitteln verantwortungsvoll zu handeln. Dieses „verantwortungsvolle Handeln“ hört bei uns nicht auf, wenn ein Kunde oder eine Kundin den Markt verlässt. Wir setzen es im gesamten Unternehmen um. Ein umweltfreundliches Schnellladeangebot ist zum einen natürlich ein zusätzliches Serviceangebot für unsere Kundinnen und Kunden, auf der anderen Seite aber in erster Linie auch ein großes Invest in eine saubere Mobilität.“
Das Cleantech-Startup Numbat vereint mit seiner patentierten Technologie drei Welten: Eine Schnellladesäule (HPC) für das Trendthema E-Mobilität, einen integrierten Batteriespeicher für Energiemanagement-Lösungen und all das mit einem umweltfreundlichen Ansatz für die Klimawende, insbesondere mit dem patentierten Multi-Lifecycle Konzept. Die Gründer von Numbat sind Dr.-Ing. Maximilian Wegener und Martin Schall, beide langjährige Manager in der Batterietechnologie. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Kempten (Allgäu).
Die tegut… gute Lebensmittel GmbH & Co. KG ist ein Handelsunternehmen mit mehr als 290 Lebensmittelmärkten in Hessen, Thüringen, Bayern und Baden-Württemberg, sowie Göttingen und Mainz. Das Angebot frischer und ökologischer Lebensmittel, regionaler Bezug sowie Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten der Mitarbeitenden stehen im Fokus des Vollsortimenters. tegut… bietet seinen Kunden rund 23 000 Produkte: Gängige Markenprodukte, die günstigen Preiseinstiegsprodukte der Marke „Jeden Tag“, die wertigen Eigenmarken in den Preis- und Qualitätsstufen tegut… Mehrwertmarke mit dem tegut… Reinheitsversprechen, tegut… vom Feinsten und tegut… Bio sowie eine Vielzahl weiterer Bio-Marken und Bio-Verbandsware wie z.B. von Bioland, Naturland und Demeter. 1982 hat tegut… erstmals Bio-Lebensmittel in sein Sortiment aufgenommen und erwirtschaftet heute mit über 4600 Bio-Produkten 30,5 % seines Umsatzes. tegut… betreibt unterschiedliche Vertriebskonzepte: Derzeit 139 Supermärkte (in Eigenregie mit 800 qm bis 2500 qm Verkaufsfläche als Vollsortimenter mit bis zu 23 000 Artikeln), 116 inhabergeführte Nahversorger (mit bis zu 800 qm Verkaufsfläche und rund 7500 angebotenen Artikeln) sowie 28 „tegut… Lädchen“ (ab 120 qm auf dem Land und in Stadtquartieren mit rund 4200 Produkten zur Nahversorgung). Seit November 2020 betreibt das Unternehmen mit dem Konzept tegut… teo darüber hinaus auch digitale Kleinstläden mit einer Verkaufsfläche von gerade einmal 50 Quadratmetern an aktuell zehn Standorten. Darüber hinaus gibt es aktuell drei sogenannte QUARTIER-Märkte mit einer Größe von ca. 400 Quadratmetern und einem großen Angebot an frischen Snacks und fertig zubereiteten Speisen. Seit 2013 ist tegut… ein Teil der Genossenschaft Migros Zürich. 2021 beläuft sich der Netto-Umsatz auf 1,25 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,26 Mrd.) Insgesamt sind im Durchschnitt rund 7800 Menschen in den Märkten, den Logistikzentren und den Zentralen Diensten in Fulda für tegut… tätig.
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Communication Manager | Numbat GmbH
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